Montag, 28. Oktober 2013

Krakau...


Letzte Woche waren wir in Polen! Krakau ist so ganz anders als Paris!! Und was für eine Wahnsinnsgeschichte so ganz in der Nähe!!! Wer noch nicht in Auschwitz war, der MUSS sich das einfach mal ansehen. So schön Krakau auch ist, so furchtbar und depremierend ist das, was man in diesem nahegelegenen Nazi-KZ vor Augen geführt bekommt. Und nicht nur vor Augen...

Hier wurden über eine Million Meschen ermordet. Wie in einer Fabrik. Einige von uns haben sich den Film Schindlers Liste und auch diese Emaille-Fabrik in Krakau angeschaut, um eine nähere Vorstellung davon zu bekommen, was damals an diesem Ort passiert ist. Es ist tatsächlich der helle Wahnsinn! Auschwitz ist Terror und Horror. Und wenn man sich traut, ein bisschen genauer auf Menschen wie Adolf Hitler oder Oskar Schindler zu schauen, dann drängt sich bestimmt auch dieser Gedanke auf:

Wir sind zu unendlich bösen Dingen fähig. Wir sind zu unendlich guten Dingen fähig. Irgendwie sind wir herausgefordert, nicht gleichgültig mit uns selbst umzugehen...



Donnerstag, 3. Oktober 2013

Stalingrad in Paris




Payam Jkol: Eine Stadt alleine hätte es wohl nicht geschafft, die Horror-Herrschaft der Nazis zu stoppen:

Da waren London, Paris und Moskau - Europa und Amerika gemeinsam herausgefordert. Die bitteren und blutigen Kämpfe, wie z.B. auch die in Stalingrad, bleiben ein trauriger Teil unserer Geschichte...

Unbekannter Soldat


Benjamin (Benni) Sanke am Grabmal des unbekannten Soldaten - unten im Pariser Triumpfbogen: Nicht nur damals unter Napoleon oder im Ersten Weltkrieg, auch im 2. WK haben unzählige Soldaten ihr Leben opfern müssen...

Freitag, 27. September 2013

Francois Martine


Florian Winkelmann (mit gelbem T-Shirt und Sprechblase, zwischen Paywand, Delil und Lukas): Die Plakette an der Hauswand (6 Rue du Jour, Paris) erinnert an den französischen Widerstandskämpfer Francois Martine, der an dieser Stelle am 20. August 1944 während der Kämpfe um Paris gefallen ist.

Donnerstag, 19. September 2013

Mémorial de la Shoah



Lisanne (Lili) Spilker: Für die Erfüllung der Aufgabe im Rahmen der Gedenkstättenreise “Europa -  Der helle Wahnsinn!” nach Paris habe ich das Mémorial de la Shoah (Centre de documentation juive contemporaine) gewählt. Die Schoah-Gedenkstätte ist der zentrale Gedenkort an den Holocaust in Frankreich mit dem Schwerpunkt der Judenverfolgung der Nazis und des Vichy-Regimes während der deutschen Besetzung Frankreichs 1940-1944. Das Mémorial de la Shoah, welches erst im Januar 2005 eröffnet wurde, ist zugleich ein Museum mit verschiedenen Möglichkeiten, sich über die Geschichte der Juden in Frankreich und Europa zu informieren. Das Foto zeigt mich vor der Gedenkwand, auf der folgendes geschrieben steht:

„Devant le Martyr Juif Inconnu incline ton respect ta piété pour tous les martyrs, chemine en pensée avec eux le long de leur voie douloureuse, elle te conduira au plus haut sommetde justice et de vérité. 1945.”
Übersetzung: „Vor dem unbekannten jüdischen Märtyrer zeige deinen Respekt, dein Mitleid für alle unsere Märtyrer, begleite sie in Gedanken auf ihrem langen Leidensweg, der dich führen wird auf den höchsten Gipfel der Gerechtigkeit und Wahrheit.”

Dienstag, 17. September 2013

Paris...


Wir waren in Paris! Und wir haben verstanden, dass diese Stadt auch Dreck und Müll bedeutet, nicht nur Liebe und Lichter und so... Aber das zum Glück auch. Von Freitag (06.09.2013) bis Sonntag hatten wir ein Wochenende lang Zeit, diese europäische Mega-Metropole unter die Lupe zu nehmen.

In den weiteren Blog-Einträgen kommen mehr Fotos und Infos zur Reise, vor allem auch die Kommentare der einzelnen Jugendlichen an verschiedenen ausgewählten Stellen in Paris...

Paris, Krakau, London, Berlin




“Europa – der helle Wahnsinn!” ist ein Projekt der AWO in Ostwestfalen-Lippe, gefördert vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Das Kinder- und Jugendhaus Brake in Bielefeld (AWO KiJu Brake) möchte den Jugendlichen Gelegenheiten bieten, sich mit dem Europa, in dem sie leben, mal etwas intensiver auseinanderzusetzen. Dabei geht es vor allem um Gedenkstätten, die an den Nazi-Terror im Kontext des Zweiten Weltkrieges erinnern. Bei drei bis vier Reisen pro Jahr zu ausgewählten Metropolen Europas  haben die Jugendlichen Aufgaben zu lösen, die in einer gemeinsamen Dokumentation münden. Pro Person und Stadt soll ein aussagekräftiges Foto mit Kommentar entstehen: Der/die einzelne Jugendliche sucht sich eine Straße, ein Gebäude oder einen Platz aus, deren bzw. dessen Name einen Bezug zum Nationalsozialismus hat. Das Foto wird mit einem Kommentar versehen, der den Namen und den Bezug zum Nationalsozialismus erklärt sowie ein persönliches Statement dazu enthält.